ADVENTSKALENDER FÜR 4-JÄHRIGE & GESCHENKEÜBERSCHÜTTUNG VS. MINIMALISMUS BEIM SCHENKEN
- lovelittleones
- 3. Nov. 2018
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Nov. 2018

Jedes Jahr "überraschen" wir unser Patenkind mit einem selbstgebastelten Adventskalender. Dabei versuchen wir den Inhalt sinnvoll und interessenorientiert einzukaufen und gleichzeitig den Anteil an Süßigkeiten möglichst gering zu halten.

Vergangenes Jahr bestückten wir den Adventskalender für unsere Patentochter mit Knete in unterschiedlichen Farben, Utensilien hierfür und Werkzeuge. Dieses Jahr wünschte sie sich Dinge zum Basteln und Kreativ-sein, was gar nicht so einfach ist, wenn ihre Bastelkiste schon sehr gut gefüllt ist.
Aus diesem Grund entschieden wir uns für folgenden Inhalt:
Stempel mit weihnachtlichen Motiven
Prinzessinnen Gelstifte
Taschenlampe mit Weihnachtsmotiven zum Projizieren an die Wand
Wandsticker "Eule", die im Dunkeln leuchten
"Frozen" Fenstersticker
Maskingtape mit verschiedenen Motiven
Stanzer "Rentier"
Porzellansticker zum Verzieren einer Frühstückstasse
Schaumbad
ein paar Süßigkeiten
Ich finde es jedes Jahr aufs neue herausfordernd einen Adventskalender zu füllen, der es den Kindern erleichtert die Tage bis Weihnachten zu zählen und dabei täglich eine kleine Freude bereitet, ohne ihnen das Warten auf DAS Geschenk zu vermiesen, indem man sie bereits vor Heiligabend mit Geschenken überschüttet, sodass das Grand Final (aus Kinderaugen betrachtet) gar nicht mehr so spannend ist. Deshalb versuchen wir mit kleinen Aufmerksamkeiten die Adventszeit zu "verkürzen" ohne die Kinder jeden Tag reich zu beschenken.
Am Schönsten finde ich persönlich die alten Adventskalender, bei den ich als Kind schon am Vorabend gespannt war, welches Bild sich im nächsten Türchen versteckt, bzw. ob die kleine Schokolade ein Glöckchen oder ein Weihnachtsmann sein wird. Ich habe mich über diese Kleinigkeit am Morgen immer wahnsinnig gefreut und möchte diesen Zauber auch an meine Kinder weitergeben und ihnen für genau diesen die Wertschätzung vermitteln.

Wir legen im Großen und Ganzen auch wenig Wert auf kostspielige und quantitative Geschenke, sowohl zu Weihnachten wie auch Geburtstagen. Uns ist es wichtig unseren Kindern zu vermitteln, dass das Weihnachtsfest die Familie (zumindest einmal im Jahr) zusammen bringt, man die gemeinsame Zeit als wertvoll betrachten sollte und nicht die Geschenke und der Massenkonsum im Vordergrund stehen.
Natürlich gehören für Kinder Geschenke zu Weihnachten dazu und diese sollen sie auch bekommen, doch in erster Linie ist uns auch hier wichtig sinnvolle, nützliche und durchdachte Geschenke zu machen.
Besonders schön finden wir Gemeinschaftsgeschenke, bei den Familienmitglieder zusammenlegen um beispielsweise ein Fahrrad, ein Puppenhaus oder eine Autorennbahn zu verschenken.
Wie handhabt ihr "das Schenken" in eurer Familie? Legt ihr Wert auf viele Geschenke oder teure Geschenke? Lasst ihr eure Kinder durch Großeltern, Paten und Familienfreunde beschenken ohne es vorher abzusprechen oder klärt ihr im Vorfeld die Geschenke ab?
Lasst mir gerne einen Kommentar da oder schreibt mir persönlich. Ich freue mich auf eure Antworten.
Fröhliche Weihnachten,
eure Lisa
Comments