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6.SCHWANGERSCHAFTSUPDATE 27.- 30. Woche

Aktualisiert: 25. Nov. 2018





Neue Sorgen & Gedanken zur Geburt

Mein Alltag in den letzten Wochen war ziemlich straff und gespickt mit Terminen-hauptsächlich Schönen- Treffen mit Mamas, Frühstück mit meiner lieben Freundin, Besorgungen und einem Wochenendbesuch bei Oma. Aus diesem Grund verflog die Zeit rasend schnell und ich vergas an manchen Tagen, dass ich schwanger bin.

Doch jeden Abend meldete sich der kleine Herr in meinem Bauch und machte ordentlich Radau um mich daran zu erinnern auch mal die Füße hochzulegen und einen Gang zurückzuschalten.

Die Retourkutsche bekam ich dann in der 29. Schwangerschaftswoche,als die Übungswehen begannen. Mein Bauch verhärtet und entspannt sich seither im 10-minütigen Rhythmus und hinterlässt ein Gefühl als hätte ich einen Medizinball verschluckt- das ist ziemlich unangenehm und teilweise sehr schmerzhaft. Magnesium & wehenhemmender Tee schaffen zeitweise Linderung.


Hiobsbotschaft vom Arzt

In der 30. Schwangerschaftswoche hatte ich einen Termin beim Arzt für Feindiagnostik, dieser führte auch die Frühdiagnostik in der 21. Schwangerschaftswoche durch. Damals stellte er fest (bisher habe ich noch nicht davon erzählt), dass ich eine Hinterwand-Seitenwand-Plazenta (rechts) habe, die nur einseitig versorgt wird,d.h. die Gefäße der gegenüberliegenden Seite (links) weisen einen so hohen Widerstand auf, dass keine Versorgung stattfinden kann. Dies ist bis zur 30. Schwangerschaftswoche kein Problem, da sich das regenerieren kann, später kann es allerdings zur Unterversorgung des Ungeborenen oder einer Schwangerschaftsvergiftung kommen, was zur Folge hätte, dass man das Kind frühzeitiger holen müsste. Dies sind allerdings Möglichkeiten, die eintreten können, aber nicht müssen.

Mein Arzt stellte nun fest, dass sich der Gefäßwiderstand bei mir leider nicht positiv veränderte und auch unser Kind bei den Messungen einen geringeren Kopf-, und Bauchumfang sowie ein geringes Körpergewicht für die 30.SSW aufweist. Das bedeutet für mich einen weiteren Besuch in zwei Wochen.

Diese nicht unbedingt erfreulichen Nachrichten bereiteten und bereiten mir immer noch  Sorgen und Kopfzerbrechen. Was wäre wenn?! Ich spiele mir im Kopf zahlreiche Szenerien ab, wie die Geburt verlaufen könnte. Mache mir Gedanken über Kaiserschnitt und meine absolute Abneigung gegen diesen, hoffe, dass unser Baby lange genug im Bauch bleiben darf, dass es sich ausreichend entwickelt und den Start ins Leben ohne Geräte meistern kann und wir am Ende sagen können,dass all unsere Sorgen umsonst gewesen sind...


Plötzliche Wendung?

Drei Tage nach dem Besuch beim Spezialisten hatte ich einen Routinetermin bei meiner Gynäkologin. Als ich ihr die Diagnose mitteilte, warf sie mir einen ungläubigen und verwunderten Blick zu, da sie bisher keine Auffälligkeiten feststellen konnte.

Und wie meine zweite Schwangerschaft schon begann, setzte sie sich fort, denn die Ärztin diagnostizierte mir ein kerngesundes Baby, das sich zeitgemäß entwickelt.

Was soll man dazu sagen, was soll man denken? Zwei völlig unterschiedliche Aussagen, die zwei völlig unterschiedliche Voraussetzungen und Erwartungen an die bevorstehende Geburt mit sich bringen.

Meine Ärztin und ich sind so verblieben, dass ich den Termin beim Spezialisten wahrnehme,da er die besseren Geräte und Diagnostikmöglichkeiten zur Verfügung hat.

Mein Kopf allerdings ist immer noch voll mit Informationen die ich nicht ordnen, Gedanken, die ich nicht abschütteln und Ängsten, die ich nicht verdrängen kann.



WEITERE MERKMALE

Meine Gelüste: Avocado & Kinder Country

Ich ekel mich vor rohem Fleisch und Wunden.

Gewichtszunahme seit Beginn der Schwangerschaft: 10 kg

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